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Italienisches Liederbuch (Hugo Wolf)

Hannah Gries - Daniel Raschinsky - Mihály Zeke

Künstler:

Hannah Gries (Sopran)

Daniel Raschinsky (Bariton)

Mihály Zeke (Klavier)

07.07.2025 19:30
Rittersaal | Schattenburg

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Programm

Hugo Wolf

(1860-1903)

Italienisches Liederbuch (1890/91 und 1896)

Liederzyklus nach Gedichtübertragungen von Paul Heyse

Hugo Wolf vertonte in seinem „Italienischen Liederbuch“ 46 volkstümliche italienische Liebesgedichte in der 1860 in Berlin erschienenen Übersetzung von Paul Heyse. Sie schildern die Liebesbeziehung zwischen einem Mann und einer Frau in ihrem ganzen Spektrum: vom verliebten Anfang mit seiner Euphorie und Anbetung über Stolz, Wut, Schmerz und Streit bis hin zu ihrem harschen Ende.

Über das Ensemble

Die Sopranistin Hannah Gries studierte Gesang an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Prof. Ulrike Sonntag und schloss ihr Masterstudium mit Auszeichnung ab. Anschließend wurde sie in die renommierte Dutch National Opera Academy (DNOA) in Amsterdam aufgenommen, wo sie ihr zweites Masterstudium im Sommer 2024 cum laude beendete.

Sie gewann zahlreiche Preise, zum Beispiel den 1. Preis des Lions-Musikwettbewerbs auf regionaler wie auch auf nationaler Ebene sowie den Musikpreis von Soroptimist International. 2024 war sie Finalistin im Liedfach beim international angesehenen Wettbewerb DEBUT.

Als Konzert-, Lied- und Opernsängerin ist Hannah Gries eine gefragte Solistin. Im Raum Stuttgart war sie unter anderem 2019 in dem Musiktheaterprojekt Wankelmut der Herzen im Alten Schloss zu hören und trat regelmäßig in der Stiftsmusik Stuttgart unter der Leitung von Kay Johannsen auf. In der Liederhalle Stuttgart sang sie solistisch unter verschiedenen Dirigent*innen.

Ihr Debüt im Concertgebouw Amsterdam gab sie 2022. Internationale Engagements führten sie unter anderem nach Österreich, England, Israel, die Niederlande, Korea sowie nach Irland.

Neben ihrer Konzerttätigkeit ist sie auch im Bereich Musiktheater sehr aktiv: Im Rahmen der Opernproduktionen der DNOA trat sie u.a. mit dem Orchestra of the 18th Century auf und arbeitete mit namhaften Regisseur*innen und Dirigent*innen wie Kenneth Montgomery, Chloe Rooke, Mart van Berckel etc. auf.

Mehrfach arbeitete sie mit der Theatergruppe Goldstaub e.V. zusammen und übernahm die Hauptrolle im Kunstfilm Tränen der Dafne. Weitere Engagements führten sie an die Reisopera NL, zum Opera Collective Ireland nach Rheinsberg, wo sie mit AKAMUS Berlin unter Leitung von Christian Curnyn gastierte oder auch zum Bundesjugendballett Hamburg.

Ab der nächsten Spielzeit ist Hannah Gries festes Ensemblemitglied am Staatstheater Meiningen. Dort wird sie unter anderem als Zerlina (Don Giovanni), Musetta (La Bohème) und Ännchen (Der Freischütz) zu erleben sein.

Der lyrische Bariton Daniel Raschinsky ist in Lörrach (D) geboren, begann seine musikalische Ausbildung im frühen Alter am Klavier und lernte den Gesang während seiner Schulzeit in der Christophorus Kantorei Altensteig im Schwarzwald kennen. Sein Studium beendete er 2012 an der Musikhochschule Stuttgart mit Diplom und Masterabschluss im Fach Oper. Dort sang er bereits erste große Partien wie Marcello in La Bohéme und die Titelpartie in Don Giovanni am Wilhelma-Theater Stuttgart. Nach einer Gastrolle an der Staatsoper Stuttgart führte ihn 2012 sein Weg zum Tiroler Landestheater Innsbruck, wo er vier Spielzeiten als Ensemblemitglied angestellt war mit darauf folgenden Gastauftritten.

Dank reger Konzertaktivität umfasst sein Repertoire die Partien der meisten großen Oratorien von Mozart, Bach, Brahms, Rossini, Händel. Als Ensemblesänger singt er regelmäßig im Chor des Bayrischen sowie Westdeutschen Rundfunks und dem Vokalensemble Rastatt und ist darüber hinaus im Bereich des Liedgesangs aktiv.

Mihály Zeke ist Pianist, freischaffender Dirigent und Professor für Chordirigieren an der Hochschule für Musik Mainz. Zeke studierte Kirchenmusik, Klavier und Dirigieren in Stuttgart bei u.a. Friedemann Rieger, Jon Laukvik, Dieter Kurz, Denis Rouger und Richard Wien an der Musikhochschule Stuttgart. Er war Stipendiat der Kyveli-Horn-Stiftung, des DAAD, sowie zwischen 2012 und 2015 im Dirigentenforum des Deutschen Musikrates. Meisterkurse bei u.a. Graham Johnson, Anne Le Bozec, Michael Gläser, Stefan Parkman, Peter Dijkstra, Jörg-Peter Weigle und Hans-Christoph Rademann ergänzen seine Ausbildung.